Ich liebe sie einfach...Friselle oder die kleineren Friselline

Veröffentlicht am 7. Mai 2024 um 20:53

Wenn man sich erstmal durch die unzähligen Varianten (in jedem Dorf und bei allen Bäckereien anders) durch Apulien gekostet hat und seine ultimativen Friselle beziehungsweise Friselline entdeckt hat, wird man sie lieben und gerade im Sommer danach süchtig werden.

Die großen Frise oder Friselle fand ich oft zu fest und ein wenig zu teigig und muffig, nachdem sie mit Wasser vollgesogen waren. Traditionell werden die Friselle zuerst durch Salzwasser gezogen, bevor sie mit Tomaten eingerieben und belegt und mit Olivenöl beträufelt werden. Oben drauf landet für gewöhnlich ein frisches Blatt Basilikum. Doch die exakte Wässerungsdauer ist oft schwierig abzuschätzen und muss individuell ausprobiert werden, je nach Belieben. Mit der Zeit bekommt man ein Gefühl dafür.

Für mich sind daher die kleineren Friselline die bessere Wahl. Man kann, muss sie aber meistens nicht vor der Zubereitung unter Wasser halten. Ich habe meine Lieblingsfriselline zufällig mitten im Salento gefunden und bestelle sie nun direkt. Da sie lange haltbar sind, lohnt sich dies, trotz der Transportkosten. In den italienischen Märkten und Delikatessenläden meiner Umgebung habe ich bisher keine vergleichbare Qualität ausfindig machen können.

Dem Ideenreichtum und der Experimentierfreudigkeit sind hier keine Grenzen gesetzt. Ein paar Anregungen habe ich dir in meinen Friselle Pugliesi-Rezeptideen zusammengestellt. Lass dich inspirieren. Auch hier im Blog werde ich immer wieder auf die Friselline zurückkommen.

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